Page 152 - Mühle Katalog Juwelier Faatz
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Endkontrolle


 Wie penibel Uhrmacher sein können


 Nachdem das Uhrwerk fertig reguliert ist und seine Funktionen noch einmal komplett überprüft
 wurden, wird es eingeschalt: das heißt Zifferblatt und Zeiger werden aufgesetzt und alles ge-
 meinsam ins Gehäuse eingesetzt. Jetzt ist die neue Mühle-Uhr bereit für die große weite Welt.
 Fast jedenfalls. Denn bevor eine Uhr unser Haus verlässt, muss sie ihre Qualitäten noch in
 einer minuziösen Endkontrolle unter Beweis stellen. Fast eine ganze Woche lang testen unse-
 re erfahrensten Uhrmachermeister den Zeitmesser unter anderem auf seine Ganggenauigkeit,
 Wasserdichtheit und makellose Schönheit.

 Die Endkontrolle beginnt mit einer
 behutsamen Einlaufphase, während
 der die Uhr auf einem speziellen
 Uhrenbeweger  automatisch  aufge-
 zogen wird. Nach Vollaufzug lassen
 wir  sie  komplett  ablaufen. Dabei
 überprüfen wir nicht nur die Gangre-
 serve, sondern auch ob die Uhr die
 von uns vorgeschriebenen Gangwer-
 te bei den verschiedenen Aufzugszu-
 ständen des Federhauses einhält.

                             Kontrolle der Ganggenauigkeit: Während bei der Reglage das Uhrwerk in sechs Lagen überprüft wurde, wird in der Endkontrolle
                             die komplette Uhr getestet.

                             Wasserdichtheitsprüfung: Diese Prüfung ist uns von Nautische Instrumente Mühle-Glashütte besonders wichtig. Jede Uhr wird
                             einem Überdruck ausgesetzt. Mit hochsensiblen Messgeräten können wir dabei selbst kleinste Fehler feststellen.

                             Montage des Armbandes: Wenn eine Uhr alle Prüfungen der Endkontrolle bestanden hat, erfolgt die Montage des Armbandes. Doch
                             selbst danach nehmen wir noch eine abschließende Sichtprüfung vor.



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